Die Achtsamkeitsübung
Nimm eine achtsame Sitzhaltung ein.
Die Füße gerade auf dem Boden.
Sitze aufrecht,
der Rücken ist frei und nicht angelehnt.
Der Oberkörper ruht gerade,
im Gleichgewicht, in der Mitte, im Lot.
Du sitzt schön gerade und aufrecht.
Ein tiefer Atemzug in den Bauch.
Atme weiter regelmäßig und ruhig
in den Bauch.
Belasse den Atem unverändert,
so wie er sich einstellt.
Betrachte nun achtsam was Du wahrnimmst.
Deinen Körper.
Deine Gefühle.
Deine Gedanken.
„Aus eigener Erfahrung im Yoga und durch Fortbildungen wussten wir, dass Entspannungsverfahren auch psychisch Gesunden helfen. Wir konnten dabei Be- rührungsängste feststellen, die zu einer Abgrenzung der einzelnen Disziplinen und zu einer fehlenden Weiterentwicklung der Entspannungsmethoden führten. Es ist etwa bekannt, dass Geisteshaltungen aus dem Zen-Buddhismus und der Meditation des Yoga in erfolgreiche Methoden der Verhaltenstherapie einflossen. Diese Methoden, die Achtsamkeit, Spiritualität und Wahrnehmung beinhalten, erhielten durch die therapeutische Nutzung ein neues Etikett und wurden anwendbar in unserer westlichen Welt. Es ist heute sehr modern und durchaus praxisnah, Psychotherapie- verfahren zu kombinieren und zu mischen, je nach Bedarf des Klienten. Diese Entwicklung wollen wir vorantreiben. Wir wollen diesen Bereich der Entspannungskultur popularisieren. So kamen wir zu dem Schluss, einerseits Entspannungstechniken zu vereinen und andererseits mit dramaturgischen Elementen des Geschichtenerzählens auszustatten.“ — Dr. Pablo Hagemeyer